F. K. Waechter

deutscher Karikaturist, Zeichner und Schriftsteller; 1962 Chefgrafiker bei der satirischen Zeitschrift "pardon“; Mitarbeiter u. a. bei "konkret“, "Titanic“ und dem "ZEIT-Magazin"; Mitbegründer der "Neuen Frankfurter Schule“; ab den 1970er Jahren v. a. Literatur und Theater für Kinder, Veröffentl. u. a.: "Anti-Struwwelpeter", "Wir können noch viel zusammen machen", "Schule mit Clowns", "Wahrscheinlich guckt wieder kein Schwein", "Da bin ich"

* 3. November 1937 Danzig

† 16. September 2005 Frankfurt/Main

Herkunft

Friedrich Karl Waechter war der Sohn eines Lehrers. Er wuchs in Tiegenhof bei Danzig auf. 1945 kam er mit seiner Familie nach Schleswig-Holstein und lebte zunächst in Sahms bei Lübeck, später in Mölln.

Ausbildung

Bis 1956 besuchte W. die Lauenburgische Gelehrtenschule in Ratzeburg bis zur Unterprima und absolvierte dann an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg eine Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker.

Wirken

W.s Berufsweg begann bei einer Werbeagentur in Freiburg/Breisgau. 1962 wechselte er als Chefgrafiker zur satirischen Zeitschrift "Pardon", für die er das Markenzeichen, den Kopf eines Teufelchens, erfand. Bei "Pardon" schuf er auch zusammen mit Robert Gernhardt und F. W. Bernstein die eigensinnige und hintergründige Beilage "Welt im Spiegel", die ...